MusterSkischule Tag 7

Sechster Skitag

 

Unter tollen Wettervoraussetzungen, d.h. Kaiserwetter, starteten wir in den Tag. Die ganze Nacht hatte es bei starkem Frost geschneit, so dass die Pisten knochenhart waren. Aufwärmen mal ganz anders: Als Sonderaufgabe wurden wir von „Nezziboy“ verpflichtet, die Snowboarder – die natürlichen Feinde der Skifahrer – einzuseifen.

Nach dem Aufwärmen übten wir das Formationsfahren, um es danach zu filmen. Wir sind die erste Gruppe, die es hinbekommen hat, in zwei sich kreuzenden Reihen zu fahren. Ohne Knochenbrüche und blaue Flecken davonzutragen, konnten wir uns am Abend beim Video selbst davon überzeugen und freuen uns schon auf die DVD zum Schulskikurs.

Gemeinsam mit der zweiten Gruppe Fortgeschrittener schlossen wir mit Herrn Nickels Snowboardern schließlich doch Frieden und dokumentierten das in einem gemeinsamen Foto. Irgendwie kann man ja doch voneinander lernen: wir von den Boardern, wie man cool aussieht und sie von uns, wie man Sprünge gekonnt zu Ende bringt. Also probierten wir uns als Meute an Kickern aus und zeigten uns gegenseitig unser „gutes“ Können. Die spektakulärsten Sprünge und Stürze wurden mitgefilmt. Auch die Lehrer sprangen, zum Teil mit unvorhersehbaren Stunts.

Der pulverige Neuschnee über der hart gefrorenen Altschneedecke war zwar eine echte Herausforderung beim Fahren auf den großen Feldern der Skirouten, bildet für uns aber inzwischen kein Hindernis mehr. Schlackerten uns am ersten Tag noch gehörig die Knie, fahren wir nun über den holperigen Grund, als wäre es eine etwas nachlässig gewalzte Piste. Es ist schon erstaunlich, was man in wenigen Tagen noch dazulernen kann.

Pulverschnee eignet sich zwar nicht besonders für Schneebälle, doch das hielt uns nicht von einer Schneeballschlacht ab. Den Skitag rundeten wir mit einem schief gesungenen „Schifoarn“ ab, bei dem ein wenig Traurigkeit zu hören war, dass der Schulskikurs nun zu Ende geht.

Fortgeschrittene Skifahrer Neß (Nezziboy)