Tag 3: Daaa sind die Boarder – oder wie nerve ich meinen Skilehrer (Fortgeschrittenen Skigruppe: Die Bruggis)

Tag 3 begann mit einer Überraschung. Die bisher hormongestörte reine Mädelsgruppe bekam männlichen Zuwachs. Hannes wurde nach überstandener Krankheit herzlich in die Gruppe aufgenommen, obwohl wir unseren weiblichen Status anfänglich nur ungern aufgegeben haben.
Unsere Gruppe zeichnete sich in den ersten 2 Tagen vor allem dadurch aus, dass wir auf der Piste ständig nach den Nickels-Boadern Ausschau hielten – sehr zum Leidwesen unseres Skilehrers Bruggi.
Die Konzentration auf ein sauberes Abschwingen am Ende eines Carving-Hanges wurde nämlich durch die Anwesenheit der Einsportgerät-Schrägfahrer massiv eingeschränkt.
Sogar das reine Stehen bereitete uns Schwierigkeiten – wir klatschten aufeinander.
Heute machte uns vor allem der Wind zu schaffen. Auf dem Ziehweg überraschte uns eine weiße Wand aus Schnee und Eis, die auf unserer Haut wie Torpedos wirkte. Außerdem kamen wir fast zum Stillstand.
Es war trotzdem ein sehr schöner Skitag, an dem wir alle offenen Pisten und Aufstiegsanlagen (incl. des Zauberteppichs auf dem Skischulhang) befahren haben. Selbst ein am Tag vorher durch einen Sturz verbogener Skistock konnte die Freude nicht trüben.

Im Nachmittagsprogramm, das heute nicht aus Skifahren bestand, wurde unter anderem ein Spaziergang (Yoga mit Frau Schienemeyer) und Alphornblasen angeboten.

Das abendliche Absingen des Liedes „Schifoan“ fand unter Beteiligung von 2 Alphörnern mit 4 Spielerinnen, Euphonium, Flöten, Klarinette, E-Kontrabass (Herr Hauptmann), Gitarre und Gesang (Herr Spahn) und den Tobi-Singers (angeleitet von Herrn Werner) statt. Das anschließende Hulapalu, inkl. Bewegungen und Tanz und ein Karaoke-Abend beschlossen den tollen Tag.