1. Skitag

Heute Morgen wurden wir von lauter, dröhnender Musik geweckt. Einige Personen, deren Namen wir hier lieber nicht nennen wollen, fragten, wer denn den Fernseher angemacht hatte. Haben uns ebenfalls Boxen besorgt und wollen morgen dagegen dröhnen.
Vorm Hotel sind wir schon halb vergammelt, als der Bus endlich kommt. Wir prügeln uns im Depot mit anderen Schülern um unsere Skier und steigen voller Vorfreude in die Gondel. Das Wetter ist extrem nebelig und es schneit. Nachdem wir einige Aufwärmübungen gemacht haben und einige Abfahrten gefahren sind, kamen wir zu einem Schlepper mit sehr aggressivem Schlepper-Aufpass-Mann, der uns auf Österreichisch beschimpft hat. Er brüllte irgendwas mit Slalom, Verweis und schlug fast die Scheibe seines Aufpass-Häuschens ein.
Mittags kehrten wir in einer Berghütte ein, in der der Boden so rutschig war, dass mehr Leute hinfielen als auf der Piste. Zum Glück hat sich niemand verletzt.
Nach der Mittagspause fuhren wir heldenhaft im tiefen Neuschnee weiter. Ein Schüler raste in einen Schneehaufen, verlor einen Ski, den anderen leider nicht und brach sich ein Bein. Alle versammelten sich um den Verletzten, als ein Anderer die Kontrolle über seine Skier verlor und über zwei Mädchen stürzte, zum Glück ohne weitere Folgen.
Abends veranstalteten wir eine Rallye mit verschiedenen Stationen im Haus. Zum Beispiel mussten wir sehr trockenes Toast in möglichst kurzer Zeit herunterschlingen und das Lied Schifoan sing-gurgeln. Jetzt sitzen wir im Yoga-Raum des Hotels und versuchen seit gefühlten zehn Stunden diesen Blog zu schreiben.
Wir hoffen, ihr wisst zu schätzen, was wir für euch tun!

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