2. Schultag

14.Oktober

Der 2. Schultag begann mit Fotographie, darauf folgten Kreatives Schreiben und Mathe. Fotographie macht sehr viel Spaß. Dies könnte ein gutes neues Projekt für den Kunstunterricht in unserer Schule sein. Im Kreativen Schreiben analysierten wir Reden aus Filmen, die dabei helfen sollten, eigene Dialoge zu schreiben. Die Lehrer haben ein ganz anderes Verhältnis zu ihren Schülern als in Deutschland. Sie sind sehr witzig und freundlich. Der Unterricht ist sehr interessant. In manchen Stunden redeten die Schüler einfach darauf los, ohne sich melden zu müssen. Es ist so, als wäre der Lehrer für die Schüler wie ein anderer Schüler, der sie den Stoff lehrt.
Viele von uns hatten in der 4. Stunde eine Freistunde, in welcher wir viele neue Bekanntschaften machten. Die Schüler waren viel aufgeschlossener als am Tag zuvor. Einer der deutschen Schüler hatte gleich seine erste Verehrerin, der wir halfen heimlich ein Foto mit ihm zu machen.
Danach gingen wir zum „lunch“, wo wir sehr leckeres Essen bekamen, welches wir uns selbst zusammenstellen konnten. Darauf folgten eine Stunde Orchester und eine Stunde Englisch, in welcher die Schüler Hamlet lasen. In der letzten Schulstunde treffen wir uns alle immer in der Bibliothek und reden über unseren Tag. Wir redeten darüber, dass ein paar Schüler sehr patriotisch seien und die Schüler sich immer zu uns umdrehen, wenn mal das Wort „Hitler“ im Unterricht faellt, und dass dies aber nicht böse gemeint sei.
Im Großen und Ganzen war der zweite Schultag sehr schön. Nur der Schlafrhythmus klappt noch nicht bei allen.

Selina Ahlborn